Am 11. und 18. September lädt die Interessengemeinschaft gegen den Flutpolder Großmehring um 14:00 Uhr zum Radfahren in die Donauauen. Auf der ca. 10 Kilometer langen Strecke können sich alle Natur- und Radliebhaber gute anderthalb Stunden an den Schönheiten des spätsommerlichen, naturgeschützten Auen- und Bannwalds mit seinem teils über hundertjährigen Bestand erfreuen, Ausschau nach Rehbock, Wiedehopf und Reiher halten und sich über alle aktuellen Fakten zum Thema Flutpolder informieren.
Wer sich zum Beispiel unter einer etwa 80 Meter breiten Flutmulde, die quer durch den altehrwürdigen Wald geschlagen und entsprechend gepflastert werden soll, nichts vorstellen kann, wird sich vor Ort ein objektives Bild machen können. Weshalb erscheinen auf den Infotafeln des Wasserwirtschaftsamts nur ein Teil der Kiesweiher? Wo sollen Ausgleichsflächen für FFH- und Naturschutzgebiete sowie für landwirtschaftlich genutzte Flächen liegen? Warum ist eine Einstauung im Flutungsfall von nur drei bis vier Tagen absolut unrealistisch? Und wie wären die Ausmaße der Einlass- und Auslasswerke für den Großmehringer Flutpolder tatsächlich?
Sie werden sehen, wie wertvoll und schützenswert unsere Landschaft im betroffenen Auengebiet ist. Aus diesem Grund wird die Interessengemeinschaft am 16.10.2022 in der Nibelungenhalle einen Verein gründen, um diesen unsinnigen, uneffektiven und gefährlichen Flutpolder zu verhindern. Auch hierzu sind alle interessierten und engagierten Bürger herzlich eingeladen.