Natur, Wald und Feld

Die geplante Polderfläche wird auch große Teile des Naturschutzgebietes „Alte Donau mit Brenne“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Alte_Donau_mit_Brenne) fluten.

Große Flächen in diesem Gebiet sind vom Menschen relativ unberührt. Aus Waldflächen wurden früher Äcker gemacht, um dem Bedarf an Lebensmitteln nachzukommen. Wald, Feld und Wiesen grenzen hier aneinander und bilden eine friedliche Atmosphäre für Spaziergänger.

Die noch immer reichlichen Waldflächen werden heute zum Teil von Menschen zur Holzproduktion verwendet. In erster Linie wird daraus Brennholz gemacht. Viele der Waldbesitzer betreiben keine aktive Landwirtschaft mehr, bewirtschaften ihre Waldflächen aber weiter und „gehen im Winter ins Holz“. Das Triebsterben der Eschen macht nicht nur den Großmehringern zu schaffen, sondern ist ein Problem in ganz Europa. Die Bäume werden gerodet und können meist nur noch als Brennholz verwendet werden.

Die Wiederaufforstung nach der Rodung ist für die Waldbesitzer viel Aufwand. Rehe, Hasen und Biber gehen vor allem an die Rinde und Triebe der jungen Baumpflanzen. Jungholzplätze müssen deshalb entweder eingezäunt werden oder jede einzelne Pflanze mit Fegeschutz oder Wachstumshüllen geschützt werden.

Ein Mensch machte es sich hier in einem Bauwagen bequem. Die Einrichtung scheint schon ein paar Jahre nicht mehr genutzt zu werden und der Mensch hat sich wohl eine andere Bleibe gesucht. Ob man ihn wohl vor der Flutung des Polders evakuiert hätte?